Zurück aufs Festland

18.10
Wie immer pünktlichst stand Immah schon bereit und lud unser Gepäck ins Taxi. Die Schlüssel dem Nachtwächter gegeben und los ging es , Richtung Dares. Ca. eine Stunde fuhren wir in Serpentinen hinunter nach Momba. Dann weiter in der Ebene. Eine lange Strecke, da es oft Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h gab. Gegen 6:10 ging die Sonne auf und wir kamen Dares näher. Jetzt beginnt auch der morgentliche traffic. Wir sind etwa 35 km von Dares Zentrum entfernt. Viele Kinder laufen zur Schule, ein LKW nach dem Anderen , viele Autos vor uns, die von den Außenbezirken ins Zentrum fahren. Ganz viel Verkehr und Staus. Für die 35 km werden etwa 1 1/2 Stunden benötigt.
Ma sehen, ob wir die Fähre um 9:30 erreichen? Mit unserem google maps erreichen wir den Fahrhafen mit office um 9:50. Immah hat einen Parkplatz gefunden und kaum die Autotür auf, haben uns schon zig Ticketverkäufer angesprochen. Immah begleitete uns durch die Menge zum Schalter. Mit Ausweis haben wir sofort Tickets erhalten(40$/Person) business class. Wir sollten sofort durchgehen zur Fähre. Kurz davor wurde unser Gepäck auf Rollwagen 10 geladen. Die Überfahrt dauerte ca. 2 Stunden.
Auf Sansibar angekommen, durften wir das Immigrationsformular ausfüllen. Es wurde lediglich der Reisepass verlangt. Gelbfieberimpfung wurde nicht geprüft. Mit einem Taxi für 35$ wurden wir zur Villa Kiota in Paje (ca. 1 Std.) gebracht. Die Villa Kiota liegt c. 50m vom Strand weg. Eine wunderhübsche kleine Pension mit vegetarischem Frühstück. Sehr sauber. Elske aus Hannover und Sadat begrüßen uns sehr freundlich. Nach der Ankunft gingen wir gegenüber ins "Lecker lecker" zum Essen. Ich aß ein Prawncurry und Jürgen Octopus.

Abendessen im Ocean. Eine gigantische Seafoodplatte mit Lobster, crab, prawns, fish, octopus und calamaris wurde uns für 105TSchilling serviert. Wir kämpfen und haben es nicht ganz geschafft.
Sehr gut geschlafen.

19.10
Vom Zimmer aus den Sonnenaufgang mit Aussicht auf ein bisschen Meer fotografiert. Das Frühstück mit Ei, Müsli und Früchte wsr üppig. Die selbstgemachte Marmelade aus Maracuja, Ananas und Mango war ein Traum. Leider nicht zum kaufen. Um 10 Uhr ausgecheckt für 45$ und mit einem Taxi für 10TSchilling zum B4 gefahren. Der Taxifahrer hat uns gleich seine Telefonnummer gegeben, damit er uns nach Matemwe für 80TSchilling fahren darf. Das Zimmer im B4 wurde erst gegen 13:30 fertig. Wir haben uns bis dorthin ins Strandrestaurant gesetzt und gemütlich was getrunken. Eine schöne Anlage mit vielen Möglichkeiten zum chillen. Ein kleiner Pool im Garten. Schönes sauberes Häuschen mit großem Außenbad ((Dusche, WC und Waschbecken). Hatten wir auch noch nie (bisher nur eine Außendusche). Unser Häuschen hatte 3 Fernbedienungen in einer Holzkiste für besonderes Licht und Musikbox. Ein riesiges Frühstück zur Auswahl ist inklusive. Abends warn wir im Mr. Kahawa essen. War gut besucht, aber das Essen kam an unsere seafoodplate nicht ran.

20.10
Türkisfarbenes Meer und riesiger Strand und viel Sonne. So stellt man sich Urlaub vor. Jürgen hat für 400$ einen kite-Kurs mit 6 Stunden reserviert. Wind ist nachmittags am stärksten. Landübungen in 1 1/2 Stunden. Dann ließ der Wind nach. Den Rest des Tages gemütlich ausklingen lassen. Nachmittags durchs Künstlerviertel geschlendert, ein Bild mit 3 Massaifrauen für 35TSchilling gehandelt und noch ein paar Gewürze gekauft(Vanilleschoten 5$, Schwarzkümmel, Nelken und Pfeffer je 2$, bezahlt insg. 16TSchilling). Abendessen wieder bei The ocean. Ich habe ein Tunafilet und Jürgen gegrillter octopus gegessen. Danach gabs ein leckerer Espresso dopio.

21.10
Heute morgen sind wir bereits um 8 Uhr zum Frühstücken. Es hat sogar ein paar Tropfen geregnet. Lui, Jürgens Kiteguide sagt, es ist wenig Wind. Der Kitekurs kann auf nachmittags verlegt werden. Nach dem Frühstück um 9 Uhr, sagte Lui, dass sich die Windverhältnisse geändert haben und Jürgen sofort starten könnte. Mit vollem Magen ging Jürgen zur nächsten Kitestunde mit viel Wasserübungen. Zuerst mit einem 15er und danach mit dem Größten 17er Kite. Nach ca. 2 1/2 Stunden hatte sich Jürgen ein Bier verdient. Für Morgen um 16 Uhr wurde der nächste Termin vereinbart.

Abends haben wir zum Essen das Bausinga ausgesucht. Google führte uns zum B4 Boutique.
Das sah von innen auch sehr hübsch aus. Das Bausinga, dass wir ausgesucht haben, war ein einheimisches Restaurant (ein paar Tische und Stühle unter einem Palmendach, ohne Deko). Wir waren die einzigen Gäste. Das Essen war okay, kein Alkohol. Zurück noch die falsche Bar ausgewählt und ein Bier getrunken. So gut wie nichts los.

22.10
Wie die Tage zuvor, ein gigantisches Frühstück ausgewählt. Fruchtplatte mit Hibiskussaft, Kaffee, Danach hatte man noch 2 weitere Auswahlmöglichkeiten (aus verschiedenen pancakes herzhaft und süss, Frühstücksburger, verschiedene Eiervarianten mit Toast oder verscheidene Brötchen mit tuna, avocado+Ei, Eiersalat oder hummus). Heute waren keine guten Kitebedingungen. Keine Besserung am Nachmittag. Für heute Abend haben wir im B4 club "Lobster all you can eat" reserviert. Danach wäre Party angesagt. So etwas hatten wir noch nie gehabt: Ein riesiger Grill lag voll mit lobster. Dazu wurden Salate, chips, dips, garlic bread und Gemüse gereicht.
Alles war wunderschön um den Pool arrangiert. Leider kam der erste längere Regen dazwischen, sodass die ganzen Tische, Sitzgelegenheiten und das Essen unter das Zeltdach am Strand verlegt werden musste. Das Personal erledigte das jedoch sehr schnell und organisiert. Das Essen war irre. Soviel Lobster auf einmal haben wir noch nie gegessen. Aufmerksam wurden sofort auch immer die Teller mit den Resten abgeräumt. Der Weißwein war auch sehr gut dazu. Die Musik hörten wir noch bis tief in die Nacht hinein.

Gegen 4 Uhr ist dann Ruhe eingekehrt.

23.10
Heute ist der letzte ganze Tag im B4. Saisonende auch für die guten Windverhältnisse zum Kiten. Martin und Lui haben angedeutet, dass heute auch nichts mit dem Kiten wird. Jürgen hat für die 4 Stunden ca. 270$ bezahlt. Heute Mittag habe ich mir noch einen berühmten Burger gegönnt. Der war viel zu viel, aber sehr lecker. Lui ist gegen 15:30 mit dem Foilboard bei Flut hinausgefahren. 1 1/2 Stunden später war er immer noch nicht zurück. Martin und Tiago hielten Ausschau mit dem Fernglas, sahen jedoch auch keinen Kite am Horizont. Wann und wie er zurückgekommen ist, haben wir nicht mehr mitbekommen.

Abends sind wir im Künstlerviertel bei african BBQ essen gewesen. Das Bestellte (ich ein Prawns Masala und Jürgen Calamari). Die Teller waren sehr überschaubar und das Preis-Leistungsverhältnis eher im unteren Bereich. Beim Rückweg haben wir die Bar nebenan mit Musik gewählt und noch ein Abschlussgetränk bestellt.

Hier Bilder aus Paje

 

24.10
Heute morgen wurden wir mit Affengebrüll und Affentheater geweckt. Auf dem Dach und vor der Tür hat sich eine Affenbande nach Nahrungssuche aufgemacht. Da wurden reichlich Blätter gevespert. Danach das letzte Mal ein tolles Frühstück ausgewählt und anschließend hieß es Koffer packen und bezahlen. Der Taxifahrer holte uns pünktlichst um 10 Uhr ab und wir fuhren durch die Insel zum nördlichen Metemwe in ca. 1 1/2 Stunden. Zwischendurch regnete es ein paar Tropfen. Bei der Ankunft in Zawadi schien wieder die Sonne. Eine traumhaft schöne kleine Anlage direkt am Strand wartete auf uns. Die Anlage hatte lediglich 7 Unterkünfte und wir waren ganz alleine im Hotel. Um 14 Uhr war das Zimmer gerichtet. Geniale Aussicht aufs Meer, mit schönem Pool und toller Ausstattung und Bettdeko. Das gesamte Personal darf sich nur um uns kümmern. Das inkludierte Abendessen durften wir a la carte auswählen (Starter, Maindishes und dessert (was wir wegen Reichlichkeit nicht mehr bestellten) und war vorzüglich.

 

Eine Auswahl von Bildern aus Matemwe

 

Spaziergang bei Ebbe

 

Und natürlich auch tauchen. Beim 2 Tauchgang hatte ich keine Kamera dabei, da Wasser im Gehäuse war. Ausgerechnet hier haben wir Delfine gesehen. War aber ein sehr gemütlicher Strömungstauchgang

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